Donnerstag, 18. Mai 2017

Die Werkplan-Vorbesprechung

Nach Vertrags- und Bauantragsunterzeichnung war zunächst Funkstille, dann endlich kam Mitte Mai eine Einladung zur Werksplanvorbesprechung in Oettingen.

Anhand unserer Pläne gingen wir zunächst nochmals jede Seite des Angebots zusammen mit unserem Bauleiter durch und änderten noch die Positionierung eines Fensters.

Nächster Schritt war die Festlegung der Fensterart und deren Öffnungsrichtungen, Höhe der Türen und Aussehen der Treppe. Unsere Sonderdeckenhöhe sowie die Einplanung der Spots in die Deckenbalken wurde ebenfalls besprochen. Unser Bauleiter teilte uns mit, dass wir auf die höhere Lattung bei Unterverkleidung Balkenlage sogar verzichten können, vorausgesetzt unsere Lampen eine Einbautiefe >4cm haben.

Nach einem kurzen Mittagssnack besprachen wir noch das Thema Ziegel wobei wir uns hier jetzt schnell für einen Ziegel entscheiden sollten, da die Unterkonstruktion geplant werden muss.

Der Dachüberstand ist aktuell offen im Angebot, was bedeuten würde, dass wir die Holzbalken selbst bei Firma Taglieber streichen müssten. Hierzu sollten wir min. 5 Leute für ein Wochenende einplanen.

Dann wurde uns unser zuständiger Statiker vorgestellt, der uns dann gleich die Hiobsbotschaft mitteilte, dass unser Kamin aus statischen Gründen versetzt werden muss. WAAAAAAS??? Da eine Versetzung für uns nicht in Frage kommt, wäre die zweite Möglichkeit nur, eine zweite Decke im OG in welcher eine Stütze eingebaut wird - das hört sich nach weiteren Kosten an. Dann kam die alte Diskussion auf, ob man denn wirklich einen Kamin in einem Niedrigenergiehaus möchte, diesen Versuch gab unser Bauleiter dann aber schnell wieder auf und wir sollten mit dem Kaminbauer klären ob ein "Vorrücken" des Kamins um 20 cm in den Raum möglich wäre. Geknickt notierten wir diesen Punkt auf unserer To-Do-Liste.

Ein weiteres Thema bei dem wir kurz Schlucken mussten, war das Thema der Verkabelung. Von unserer Seite geplant war eine Sternförmige Verlegung der Kabel um anschließend Smart Home nachrüsten zu können. Hier nahm uns der Bauleiter etwas den Wind aus den Segeln: entweder ganz oder gar nicht, da sonst zu Beginn unnötige Kosten wie z.B. die Türsprechanlage entstehen, die ja nachher mit Smart Home nicht mehr benötigt werden würde.

Zu Letzt kam noch das Thema Haustür zur Sprache. Hier dachten wir eigentlich, den Punkt schnell abhaken zu können, da wir uns im Vorfeld schon für eine Aluminium-Türe mit E-Antrieb entschieden hatten, doch NIX DA! Diese erfüllt nicht die erforderlichen Dämmeigenschaften und so zückte unser Bauleiter sein Handy und machte für uns Kurzerhand einen Termin bei der Firma Betz in Auhausen, so dass wir direkt im Anschluss dort vorbei fahren konnten.

Unterm Strich gingen wir mit einem guten Gefühl nach Hause. Unser Bauleiter, verabschiedet sich nun erst einmal für 4 Wochen in Elternzeit. Bedeutet für uns, dass wir jetzt erst einmal in aller Ruhe unsere Liste an Hausaufgaben mit Rückfragen an unsere Handwerker abarbeiten können.

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