Termin mit Elektriker

Also um eins direkt vorab zu sagen: Plant genug Zeit für das Gespräch mit dem Elektriker ein.

Unser Fehler war, dass wir den Termin auf einen Wochentag gelegt hatten, an welchem wir beide arbeiten mussten. 

Unser erster Eindruck: der Mann hat ganz schön viel zu tun! Neben Kunden, welche in seinem Laden einkauften, führte er Beratungsgespräche übers Telefon und plante mit uns die Elektroinstallation... das ganze noch mit einer dicken Erkältung. Wir gingen davon aus, dass die Sache nach 1 h besprochen wäre, aber tatsächlich kamen wir erst um ca. 22:00 wieder nach Hause.

Zum Ablauf:

- gemeinsam mit dem Elektriker gingen wir auf den Werkplänen jeden einzelnen Raum durch und besprachen die Positionen für:
Lichtschalter, Lampen, Thermostate, Jalousienschalter, Steckdosen, Netzwerk- und TV-Kabel.

- Lösungsfindung für Beleuchtung Außenbereich: da die Gefahr besteht, dass aus unserer Außenfassade in Kombination mit den Spots eine Hügellandschaft entsteht, werden wir das ganze zunächst vor Ort testen. Wenn uns das Ergebnis gefällt, möchten wir rund um das Haus Spots in den Dachvorsprung einbauen.

- Beratungsgespräch zum Thema Smarthome. Unsere Lösung: größerer Schaltschrank für Bus-System + Sternförmiger Verkabelung. Somit können wir später flexibel ein KNX-System unserer Wahl einsetzen und auch "Alexa" wäre kompatibel.

Der Feinschliff kommt dann direkt auf der Baustelle. Dann werden wir bei einem Rundgang nochmal alles besprechen und festlegen.

Wohin mit der Regenrinne?

Klärungsbedarf besteht aktuell noch beim Thema Regenwasserrinne am Vordach. Weil sich links und rechts neben dem überdachten Eingangsbereich jeweils Fenster befinden, würde das Rohr das Fenster im Eckbereich überschneiden, was optisch nicht der Burner wäre. Auch die zweite Lösung, das Rohr hinter der Säule laufen zu lassen gefällt mir nicht besonders. Die dritte Möglichkeit wäre, das komplette Dach kleiner zu gestalten, damit man das Rohr seitlich an der Wand herunter führen könnte, ohne dass es das Fenster schneidet. 

Wir werden uns hier die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten an Referenzhäusern der Firma Taglieber anschauen, um hier eine gute Lösung zu finden.

Nachtrag 14.07.17: wir haben uns jetzt entschlossen die Regenrinne hinter einer der Säulen laufen zu lassen. Für mich keine zufriedenstellende Lösung, weil es meiner Meinung nach die Optik zerstört. Da aber weder das Versetzen der Fenster möglich ist und das verkleinern des Vordachs uns noch weniger gefällt, bleibt uns nichts anderes übrig.

Versicherungen abgeschlossen

Heute brachten wir die Versicherungen unter Dach und Fach. Zusammen mit unserem Berater der Bopfinger Bank besprachen wir, welche Versicherungen während der Baustelle für uns Sinn machen und welche wir nach der Bauphase brauchen werden.

Die beste Übersicht hierzu findet sich auf der Rückseite unseres Baustellenschilds:

Wir haben das Komplettpaket ohne die Risiko-Unfallpolice abgeschlossen. Diese ist nur notwendig, wenn man viel selbst macht / viele Helfer hat die sich einem Risiko auf der Baustelle aussetzen.

Laufzeiten:
Bauherrenhaftpflicht: 1 >Jahr
Bauleistung: 2 Jahre

Zukünftige Versicherung:
- Aufstockung Hausrat
- Aufstockung Haftpflicht
- Wohngebäude-Versicherung
- Lebensversicherung für den Hauptverdiener
- Berufsunfähigkeitsversicherung

Thema Smarthome - Alles nicht so einfach ... oder doch?

Bei unserer Werplanbesprechung sprachen wir bereits das Thema Smarthome an. Hier bietet Taglieber die Lösung "MyGecko" an, welche allerdings nicht unseren Wünschen entspricht. Da wir bei dem Thema Haussteuerung hier gerade erst am Anfang stehen und sich diese Technik in den nächsten Jahren sicher noch weiter entwickelt, ist es umso wichtiger für uns flexibel zu bleiben. Daher wünschen wir uns ein System, welches mit allen Komponenten im Haus problemlos kommunizieren kann. Hier ist MyGecko unserer Meinung nach zu eingeschränkt.

Unsere Idee: eine Sternförmige Verlegung der Kabel mit zusätzlich größerem Schaltschrank für eine problemlose Nachrüstung eines KNX-Systems.

Von Seiten unseres Bauleiters hieß es hier allerdings "entweder oder". Also MyGecko oder eine konventionelle Verkabelung - für uns so nicht nachvollziehbar.

Nach einem Telefonat mit unserem Elektriker hieß es dann "ja also das machen wir schon öfter so". Also steht unserem Plan doch nichts im Weg, oder doch?! Hier ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen und wir müssen jetzt abwarten was hier von Seiten Taglieber noch kommt.

Betreten verboten... doch welche Baustelle?

Das Schild steht!!! Leider verzögern sich die Erdarbeiten jetzt auf Ende Juli. Zumindest der 1. Schritt ist gemacht und die Bagger können anrollen.

Werksplanbesprechung

Heute fand in Oettingen die Werksplanbesprechung gemeinsam mit unserem Bauleiter statt. Bei tropischen Temperaturen gingen wir gemeinsam die aktuellsten Pläne nochmals gemeinsam durch. Bei den neuen Arbeitsplänen sind jetzt sämtliche Maße und Anschlüsse eingezeichnet, damit sie im Anschluss für die Produktion des Hauses im Werk verwendet werden können.

Trotzdem sind wir selbst nach Aufstellung des Hauses noch sehr flexibel, was Änderungen angeht. Beispielsweise können wir Nieschen problemlos ändern.

Aktuell sind wir uns nicht sicher, ob wir die Durchgangstüre vom Ankleidezimmer zum Badezimmer so lassen, da die Fläche jetzt doch sehr knapp ist, um einen großen Schrank zu stellen. Unser Bauleiter hat uns geraten, die Türe jetzt erst einmal drin zu lassen und es dann direkt auf der Baustelle zu entscheiden, da der Durchgang dann auch problemlos wieder geschlossen werden kann. Anders herum ist es wohl um einiges aufwändiger - sprich, in eine geschlossene Wand nachträglich eine Tür einzubauen.

Im 3D-Format durften wir dann nochmal eine kleine Tour durch unser zukünftiges Haus machen und fanden bei dieser neuen Ansicht wieder ein paar Kleinigkeiten zum ändern. Zusammen gingen wir Raum für Raum durch, besprachen nochmal die Öffnungsrichtungen von Türen und Fenstern, Platzierung der Anschlüsse und Raumaufteilungen. Wir merkten hier, dass sich unser Statiker und Bauleiter wirklich Gedanken gemacht hatten, wie man das Haus praktischer und schöner machen kann. Die Verbesserungsvorschläge z.B. für die Platzierung der Treppe, nahmen wir daher auch dankend an.

Nachdem wir im Anschluss alle Pläne unterzeichnet haben, half uns der Bauleiter mit dem ausfüllen der Anträge für die Hausanschlüsse von ENBW und Telekom. 

Da wir noch keine Fenster bemustert hatten, ging es dann direkt weiter zu einem Subunternehmen der Firma Taglieber. Dort bekamen wir eine ausführliche Beratung und uns wurden die Fenster und Schiebetüren präsentiert. Der Verkäufer kam uns hier sehr fachkundig vor und brachte uns die wesentlichen Punkte kompetent und unterhaltsam rüber. Die Produkte machten ebenfalls einen sehr guten und wertigen Eindruck - hier lässt sich die Firma Taglieber wirklich nicht lumpen! 
Alles in allem gingen wir mit einem guten Gefühl, viel Vorfreude und einer neuen langen Hausaufgabenliste nach Hause.