Donnerstag, 2. November 2017

Probleme mit den Garagentüren

Dass Kleinigkeiten oft den größten Ärger bedeuten können, haben wir bei unseren Garagentüren gemerkt: 
Obwohl unser Bauleiter uns von Anfang an davon abgeraten hat, haben wir diesen Posten outgesourct. Eine namenhafte ortsansässige Firma sollte die Türen einbauen. Wir waren mit der Beratung und der Auswahl sehr zufrieden und machten uns keinen Kopf, dass hier etwas schief gehen könnte. Falsch gedacht: nach dem Einbau der drei Türen konnten wir uns nur noch wundern:

Türe 1 (Verbindungstüre von Garage ins Haus): hier wurden wir schon beim Einbau durch den Monteur auf einen großen, tiefen Kratzer hingewiesen. Tja man sollte beim Türeneinbau auch keinen Reißverschlusspulli anziehen. Doch so etwas kann mal passieren und wir machten darum kein großes Drama, muss die Türe halt ersetzt werden...was soll`s. Was viel schlimmer war: die Türe saß zu tief, was bedeutet, sobald der Estrich drin ist schleift die Türe am Boden. Doch wie kann das sein? Nach Rücksprache mit unserem zuständigen Ansprechpartner hieß es: "ja also das haben wir nicht nochmal ausgemessen... wir haben uns auf Ihre Daten verlassen". Unter "unseren" Daten verstand man die Infos über den Fußbodenaufbau der Firma Taglieber. Doch dass keine Bodenplatte zu 100% den Angaben entspricht und man vorab ja jemand geschickt hatte der alles ausmessen sollte, davon wollte jetzt keiner mehr etwas wissen. Auf die Frage, warum man nicht mit Laser nochmal nachgemessen hatte (das hatten wir beim Einbau der Haustür gesehen) hieß es: "Laser? was für ein Laser? Sowas haben wir nich!" 


Türe 2 (Türe von Garage in den Garten): Abdichtung? "kennen wir nich!" und sicher ist es auch ganz normal, dass zwischen Türe und Boden ein breiter Spalt offen ist. Auf die Frage, wer diesen denn schließt hieß es "den lassen se offen... oder schmieren sie ein bisschen Spachtelmasse rein". Sicher ist Spachtelmasse die perfekte Wahl in Kombination mit Wasser, Eis und ständiger Belastung beim Rein- und Rauslaufen.
Ebenfalls vermisst haben wir das Kompriband am Rand. Auf die Frage, wo dieses denn abgeblieben sei, hieß es, dass es ganz innen wäre und wir es daher nicht sehen können.... aaaaahhhjaaa... und sicher ist es ganz toll einen solchen Spalt frei bewittert zu lassen. 

Gut erst mal nicht aufregen, sicher wird man sich um Nachbesserung bemühen. Aber Pustekuchen: man zeigte sich, bis auf den Kratzer uneinsichtig und bot uns an für 300 € die Türe höher zu setzen. Nach großem Hin und Her hatten wir keine Lust mehr uns rum zu streiten und akzeptierten die Lösung, dass wir den Kratzer so akzeptieren und dafür die Türe kostenlos höher gesetzt wird. Dass wir nie wieder etwas mit dieser Firma machen werde, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen. Aber es ist erschreckend, dass ein namenhafter Betrieb so murkst und sich dann auch noch so stur stellt... wir sind nur enttäuscht.


Auf diesem Bild sieht man den offenen Spalt:




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